Roman

Aus dem Japanischen von Jürgen Stalph

155 Seiten, Klappenbroschur

ISBN 978-3-944751-03-0

osamu dazai

Gezeichnet

Ein Schriftsteller entschließt sich, drei Notizhefte, die ihm zugespielt worden sind, zu veröffentlichen. Es sind die hinterlassenen Aufzeichnungen eines genialen jungen Mannes, eines Comiczeichners, der schonungslos von seinem verpfuschten Leben berichtet: Frauen, Trunksucht, Drogen, Irrsinn – tatsächlich in vielem das Leben des Autors Osamu Dazai.

Die packenden Skizzen einer conditio inhumana haben seit Erscheinen des Buches 1948 Generationen japanischer Leser fasziniert. Dazai selbst ist ein Idol.



Autor

Osamu Dazai (1909-1948) zählt zu den bedeutendsten japanischen Schriftstellern. Gezeichnet (Originaltitel: Ningen shikkaku; wörtlich „Als Mensch disqualifiziert“) ist sein Hauptwerk. Im Juni 1948, noch vor Erscheinen des Buches, setzte Dazai gemeinsam mit einer Geliebten seinem Leben ein Ende.



Pressestimmen

Die Wirkung, die das Buch hatte, rührt nicht zuletzt von der absoluten, noch heute knapp 70 Jahre später und in der Übersetzung von Jürgen Stalph spürbaren Dringlichkeit und Unbedingtheit, mit der erzählt wird: Rücksichtslos gegen sich selbst ist diese Prosa, selbstentblößend und zugleich schutzlos poetisch, assoziativ und voller sanfter Inkonsistenzen, als müsste noch einmal mit den letzten Atemzügen alles herausgebrüllt werden, was das Leben im Innern der Figur – sprich des Autors – aufgewühlt hat.

Ulrich Rüdenauer, SWR 2


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